Blütenfeld am Piano Grande

Italien

BauernhofUrlaub in den Abruzzen

Die Landstriche innerhalb der Abruzzen sind reich an historischen Burgen, Schlössern, Kastellen, Grotten und Klöstern. Viele dieser touristischen Gebiete und Stätten sind absolute Geheimtipps!

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Über die Region Abruzzen

In den Abruzzen laden zahlreiche malerische Dörfer und hübsche Kleinstädte mit antiken Bauwerken zum Bummeln und Verweilen ein. Der Meerestourismus an den herrlichen Küstenstreifen sowie der Öko- und Individualtourismus in den abruzzesischen Bergen sind stark im Kommen. Auf den steilen Hängen des Berglandes weiden seit Jahrhunderten unzählige Schafe, was einen idyllischen Anblick bietet. Gleich vier Nationalparks veranschaulichen die unglaubliche Vielfalt der Fauna und Flora des Landes. Der Wein- und Olivenanbau gehört neben dem Tourismus zu den Haupterwerbszweigen. Köstliche Pasta- und Fleischgerichte versprechen höchste Gaumenfreuden. Das Besondere der Abruzzen ist, dass sie gleich drei geographische Merkmale Italiens in sich vereinigen. 

Daten, Zahlen & Fakten der beliebten Wander- und Baderegion

Die Abruzzen verfügen über rund 1,3 Millionen Einwohner. Das Land grenzt im Norden an die Region Marken, im Westen an Latium, im Süden an Molise und im Osten an das Adriatische Meer. Geografisch gehört „Abruzzo“ zu Mittelitalien, aus historischen Gründen gilt es als nördlichste Region Süditaliens sowie als grünste Region Europas. Es verfügt über eine gesamte Fläche von 10.795,12  km². Die abruzzesische Hauptstadt heißt L’Aquila und hat rund 70.000 Einwohner, das Land besteht aus den Provinzen L’Aquila, Pescara, Chieti und Teramo. Die Landessprache ist italienisch, in den Bergdörfern sprechen die Bewohner Dialekte. Es gibt den Teramano Dialekt im Norden, den Chietino Dialekt im Süden und den Aquilano Dialekt. In der Nähe des Ortes Chieti lebt eine albanisch sprechende Minderheit, an der Meeresküste und in den touristischen Gegenden wird zudem englisch gesprochen. Entlang der Adria erstreckt sich ein 150 Kilometer langer, flacher Küstenstreifen, der im Hinterland in eine sanfte Hügellandschaft übergeht. Zwei Drittel der Region sind vom Abruzzischen Apennin geprägt, das Gebirgsmassiv Gran Sasso d´Italia steigt bis auf nahezu 3.000 Meter an. Der höchste Berg ist mit stolzen 2.912 Metern der Corno Grande, was „großes Horn“ heißt. Die bedeutendsten Flüsse der Region sind der Tronto, Pescara, Sangro, Tordino, Tirino, Vomano und der Salto.

Anreise in die Abruzzen

Anreise mit dem Flugzeug:

Der einzige Flughafen heißt „Aeropuerto d´Abruzzo“ und befindet sich in Pescara. Von Deutschland fliegt ausschließlich die Ryanair vom Flughafen Frankfurt Hahn direkt nach Pescara. Die meisten Besucher fliegen nach Rom und nehmen von dort den Zug oder einen Mietwagen, um ins abruzzesische Landesinnere zu gelangen.

Mietwagen von Rom und innerhalb des Landes:

Die Fahrzeit von Rom mit dem Mietwagen beträgt rund zwei Stunden. Sowohl in Rom als auch in Pescara gibt es zahlreiche Autovermietstationen verschiedener Anbieter. Dort sind ebenso weitere Fahrzeugarten wie Motorräder und dergleichen anzumieten.

Anreise mit dem eigenen Auto:

Wer mit dem Auto von Deutschland aus anreist, nimmt von München die A8 in Richtung Salzburg und wechselt am Dreieck Inntal auf die A93. Weiter geht es auf der A12/A13 in Richtung Österreich/Brenner und in Italien ist die A22/A1 zu befahren. Die Autobahnen sind meist kostenpflichtig, es ist mit rund fünf Euro pro 100 km gefahrene Strecke zu rechnen. Manche Autobahnabschnitte sind kostenfrei. Die Entfernung von München bis in die Abruzzen beträgt rund 900 km.

Anreise mit dem Zug:

Die Zugverbindungen in die Abruzzen sind regelmäßig und gut. Das Zugfahren im Landesinneren ist weitaus preiswerter als in Deutschland. Innerhalb der Abruzzen fahren die Züge lediglich entlang der Küstenabschnitte und auf bestimmten Stichstrecken. Deshalb ist zwingend ein Auto oder ein Motorrad notwendig, um in entlegene Regionen zu gelangen, in denen sich viel Sehenswertes befindet. 

Die meistbesuchten Nationalparks

Vielbesucht ist der Gran Sasso Nationalpark mit einer Fläche von 150.000 Hektar. Er besticht mit seinen spektakulären, gezackten Gipfeln, steil aufragenden Kalksteinwänden und seinem Hochplateau Campo Imperatore auf einer Höhenlage von 1.600 Metern. Dieses Hochplateau erinnert viel mehr an die Landschaft der Mongolei als an Italien. 
Weiterhin ist der Nationalpark Majella mit 86.000 Hektar Fläche und rund 1.800 verschiedenen Pflanzenarten zu nennen, ein wahres Paradies für Botaniker. Hier leben der Appeninwolf, Braunbären und viele weitere Tierarten. Der Wolf war in den Abruzzen zu keiner Zeit vollständig ausgerottet! 
Auch der älteste Park der Region, der „Nationalpark der Abruzzen“ mit einer Fläche von 44.000 Hektar ist vielbesucht. Hier leben ebenfalls Braunbären, Wölfe und Luchse. 
In allen Parks sind kleine Tierreservate eingerichtet, in denen die Besucher Wildtiere beobachten, die dort zu Lehrzwecken oder zur Zucht verweilen. Manche von ihnen sind verletzt und befinden sich aus Pflegegründen in diesen Reservaten.

Die historisch sehenswertesten Städte

Die im Jahre 1240 gegründete Hauptstadt L’Aquila ist auf einer Höhenlage von 700 Metern gelegen. Sehenswert sind der Brunnen der 99 Röhren, romanische Häuserfassaden und die gut erhaltene Festung, welche das Nationalmuseum der Abruzzen beherbergt. Es handelt sich um eine pulsierende Studentenstadt mit vielen Bars und italienischer Lebensart. Hier finden ganzjährig unzählige Konzerte und Events aller Art statt. 
Sulmona - eine beschauliche kleine Bergstadt mit rund 25.000 Einwohnern, in der Nähe der Nationalparks Abruzzen und Majella gelegen. In Sulmona ist köstliches, farbenfrohes und formenreiches Konfekt berühmt, die süßen Leckereien schmücken dekorativ die ganze Fußgängerzone. Alljährlich am letzten Juliwochenende findet das Fest „Giostra“ statt. Die Bewohner der sechs Stadtteile treten auf Pferden sitzend in farbenreichen Renaissance-Kostümen gegeneinander an.
Das erst im Jahre 1927 gegründete Pescara ist die größte Stadt der Abruzzen und verfügt über rund 120.000 Einwohner sowie einen zehn Kilometer langen Sandstrand. Pescara liegt direkt am Meer, es lockt mit schöner Strandpromenade, Hafen und zahlreichen Lokalen. Viele Events, wie das Pescara Dance Festival und das Internationale Jazz Festival, die beide im Juli stattfinden, sind vielbesucht.
Chieti, mit seinen rund 52.000 Einwohnern, liegt auf einem weithin sichtbaren, 300 Meter hohen Hügel. Es verfügt über einen alten Stadtkern und eine moderne Neubausiedlung. Herausragend ist der aus dem 13. Jahrhundert stammende, barocke Dom. Es handelt sich bei Chieti um die älteste Siedlung italienischer Kultur. Sie beheimatet interessante Museen wie das Museo Archeologico d´Abruzzo mit dem berühmten Krieger von Capestrano und das Geschichtsmuseum „La Civitella“. 
Santo Stefano de Sessanio, ein faszinierendes Dorf mit zwei „dramatisch“ gelegenen Burgen, die spektakulär auf Felsspornen thronen. 
Navelli bezaubert mit wunderschönen, goldstrahlenden Häusern, seinen Krokus- und Safranfeldern.
Weitere sehenswerte Orte sind Teramo, Civitella del Tronto, Castelli und Guardiagrele. Zu den schönsten Dörfern Italiens zählen: Anversa Degli Abruzzi, Opi, Pacentro, Scanno und Roccascalegna mit seiner Burg.

Landschaftliche Vielfalt

Die Abruzzen verfügen über 21 Skigebiete mit einer Pistenlänge von 368 Kilometern. Die Skigebiete mit der besten Infrastruktur, vor allem für Abfahrtsski,  sind Campo Felice und Roccaraso. Skisaison ist von November bis Mai, eines der beliebtesten Skigebiete ist das  Alto Sangro-Altipiani, das sich im Süden des Majella Nationalparks befindet. Für Langlauf gibt es ebenfalls tolle Regionen, vor allem auf dem Hochplateau Campo Imperatore.

Wanderer und Bergsteiger des „sanften Tourismus“ finden hier zahlreiche, gut gekennzeichnete Wanderwege ohne große Touristenströme vor. Die Gipfel sind sicher und gut erreichbar, sie geben eindrucksvolle Panoramaaussichten frei. Die abruzzesische Bergwelt lockt Kletterer, Trekkingfans, Freeclimber, Wanderer und Mountainbiker an. In den Touristenbüros gibt es Informationen und Kartenmaterial, ebenso sind geführte Touren im Angebot. Spannend sind vor allem die historischen Wanderwege, die durch malerische Dörfer, zauberhafte Gegenden und an viel Sehenswertem vorbei führen. Die Abruzzen verfügen über unzählige Aussichtsplattformen und Aussichtstürme mit grandiosen Rundumsichten.

Weiterhin sind viele uralte Ruinen und historische Stätten anzuschauen, wie der schneeweiße kleine Bergpalast Rocca Calascio in der gleichnamigen Stadt. Ebenso gibt es zahlreiche Parks und Seen, wie beispielsweise der herzförmige See Lago di Scanno, der von einer atemberaubenden Landschaft umstanden ist. Die Orfento-Schlucht ist ebenso interessant wie ein Besuch bei den Wildpferden im sogenannten „piccolo Tibet“ oder eine Wandertour durch das Morrone-Gebirge. Das schönste Tal der Abruzzen ist unbestritten das Val Maone

Bergpalast Rocca Calascio
Bergpalast Rocca Calascio

Baden und weitere sehenswerte Orte

Der Badetourismus ist vorwiegend in der nördlichen Hälfte der Abruzzen bestens erschlossen, südlich von Pescara, ist die Infrastruktur noch nicht so stark ausgebaut. Ein beliebter Badeort, der mit der Blauen Flagge für Strandsauberkeit und Meerwasserqualität ausgezeichnet ist, heißt Tortoreto Lido und liegt in der Provinz Teramo. Weitere vielbesuchte Küstenorte sind Alba Adriatica, Francavilla al Mare, Martinsicuro, Giulianova, Vasto, Silvi Marina, Roseto Degli Abruzzi, Ortona, Pineto, San Salvo und Montesilvano. Die silbrig glänzenden Sandstrände des Landes liegen auf einem 133 Kilometer langen Küstenstreifen mit Sand- und Kiesbuchten, bis hin zu felsigen Küstenabschnitten. Diese Strandabschnitte sind von dunkelgrünen Kiefernwäldern umrahmt. Die Abruzzen gelten als Schnorchel- und Tauchparadies, bei Capestrano erkunden Taucher ein versunkenes Dorf. Sehenswert sind die berühmten Trabocchi, das sind seltsame Pfahlbauten, welche die Einwohner einst zum Fischen nutzten. Einige dieser Pfahlbauten sind zu Restaurants umgestaltet. Im Landesinneren liegt auf den vielen Flüssen und Seen das Kanu- und Kajakfahren voll im Trend.

Touristisch beliebt sind das traditionelle Weinanbaugebiet Montepulciano d´Abruzzo, ebenso die Orte Moscufo, Loreto Aprutino, Pianella und San Giovanni Theatino. In diesen Gemeinden entstehen die hochwertigsten Olivenöle Italiens.

Abruzzen

Die abruzzesische Küche

Die Küche der Abruzzen vermischt gerne Gaumenfreuden des Meeres mit Köstlichem aus den Bergen. Kleine Lammspieße vom Grill, die Arrosticini heißen, sind ebenso beliebt wie Gerichte mit scharfen Peperoncinos, einer besonderen Paprikaart. Safran, Trüffel, Pecorino Käse, Bauchspeck und Tomaten-Sugo finden vielfach Anwendung. Die Teigwaren der Abruzzen sind weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt, beispielsweise sind die Nudeln handgemacht. Ein beliebtes Regionalgericht heißt „Maccheroni alla Chitarra“. Eine weitere Nudelspezialität ist „Bucatini all`Amatriciana", das sind dicke Spaghetti mit einer Soße aus Tomaten, Speck, Gewürzen und Schafskäse. Auch die Wurstwaren der Abruzzen, wie die deftige „Ventricina“, sollten die Besucher unbedingt kosten.

Gaumenfreudige Festivitäten

Wer die Abruzzen besucht, der sollte ein Folklorefest mit einplanen. Diesen „sagra“ genannten Festen, liegt ein kulinarisches Thema zu Grunde und sie klingen meist mit einem spektakulären Feuerwerk aus. Diese Feste gehen zurück auf religiöse oder heidnische Bräuche. Beispielsweise entzündet die Gemeinde Fara Filiorum Petri alljährlich am 16. Januar beim Fest der „Farchie“ riesengroße Schilfrohrbündel. Cocullo feiert ein Schlangenfest mit echten Schlangen, die angeblich die Zukunft voraussagen. Sulmona ist bekannt für seine wunderschöne Osterprozession und in Loreto Aprutino feiern die Bewohner ihren Schutzpatron San Zopito mit einem aufwändig geschmückten Ochsen. Die wehrhaften Abruzzen erleben die Besucher im Ort Popoli bei Wettkämpfen im traditionsreichen Bogen- und Armbrustschießen. In Popoli führen die Einwohner eine mittelalterliche Liebesgeschichte in Form einer Sage auf.

Fazit
Diese zauberhafte Region besitzt sowohl Küstenlandstriche, Berge und Hügelland. Alles ist nicht weit voneinander entfernt, so dass sowohl Bade- als auch Wanderurlaube möglich sind
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Tourist-Information

Dipartimento Sviluppo Economico - Turismo
Piazza della Rinascrita
Via Passolanciano, 75
IT - 65124 Pescara
Telefon: (+39) - 331-6706473

E-Mail: iat.pescara@abruzzoturismo.it
Homepage: www.abruzzoturismo.it

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