Strand in Sardinien

Sardinien

Bauernhofurlaub in Nuoro

Zwischen hohem Bergmassiv und glasklarem Meeresgolf ist die kleine Provinz Nuoro Sardiniens Geheimtipp für alle Naturliebhaber.

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Inselschönheit der Natur und Kunst

Die kleine Region auf der nordöstlichen Seite des Eilandes überrascht mit einem zauberhaften Nationalpark, der die bizarre Landschaft aus Gipfeltürmen und idyllischen Meeresbuchten bilderbuchhaft zusammenbringt. Die Städte der Provinz erinnern an das sardische Athen, liegen am Rand der Barbagia oder erscheinen als kleine verträumte Ortschaften, immer mit Blick auf das schimmernde Meer. Neben Wandererlebnissen im Binnenland und entspannten Sonnenstunden am Spiaggia Berchida wandeln Sie zudem auf den historischen Pfaden der Geschichte und entdecken das einmalige Kulturgut der Insel.

Nuoro: Eilandzauber inmitten von Bergmassiv und Küste

Im nordöstlichen Teil der Insel Sardinien finden Sie die 5.788 km² große Provinz Nuoro, die sich schön an den Golf von Orosei schmiegt und nahezu 212.000 Einwohnern Platz zum Leben schenkt. Die aus 74 Gemeinden bestehende Region gehört mit rund 37 Einwohnern pro km² zu einer der am dünnsten bevölkerten Gebiete in Europa. In der gleichnamigen Provinzhauptstadt Nuoro leben circa 37.000 Menschen, während die weiteren Ortschaften Siniscola, Macomer oder Dorgali um vielfaches kleiner sind. Obwohl Orosei zu den einwohnerschwächsten Gemeinden gehört, ist sie landschaftlich besonders beeindruckend. Sie bildet gemeinsam mit dem Gennargentu-Massiv, der Wasserscheide des Eilandes, den Nationalpark Parco Nazionale del Golfo di Orosei e del Gennargentu. Dieser zählt mit seinen fast 74.000 km² zum eindrucksvollen Naherholungsgebiet der Provinz Nuoro. Somit ist die Gegend bei Wanderern und Badefreunden gleichermaßen beliebt und auch bei Familien, die noch auf der Suche nach idyllischen Plätzen und Stränden wie der Oasis Bidderosa sind. Interessanterweise leben im Bergland Nuoros zahlenmäßig viele Hundertjährige: Als Zauberformel für den langen Lebensweg gilt der Wein, der in Nuoro auf besondere Art gegärt und in den hohen Bergen angebaut wird. So produziert die Tannat-Traube bremsende Polyphenole, die sich positiv auf das Immunsystem auswirken.

Fahrt durch die Buchten des Nationalparks des Golfs von Orosei

Mythisches Land mit Kulturimpressionen

Bergmassiv, Grotten und Küstenparadies

Im Nationalpark Parco Nazionale del Golfo di Orosei e del Gennargentu befindet sich mit dem Monti del Gennargentu das höchste Gebirge Sardiniens. Der ungleichmäßige Gebirgskamm wird auch als ''Dach der Insel'' bezeichnet und spannt sich über die Gemeinden Fonni, Desulo, Aritzo und Arzana sowie Villagrande. Hier können Sie auf die zahlreichen Gipfel blicken oder steigen, die über 1.800 m emporragen. Der Punta La Marmora mit seinen 1.834 m übertrifft sie alle. Das famose Naturschauspiel ist auch wegen seiner welligen Landschaftsform interessant, die auf Schieferformationen zurückzuführen sind. Die wie Diamanten funkelnden Schichten kommen aufgrund von besonderen Vulkangesteinsarten der Gegend zustande. 

Aber auch das Wasser lockt. Bei Orosei schmiegt sich der gleichnamige Golf bis an die Ortschaft heran und formt eine wunderschöne Meeresbucht, die über 30 km weit die Ostküste entlang verläuft. Zwischen den steilen ins Wasser hinabfallenden Hängen des Bergmassivs Supramonte tun sich hier und da winzige Buchten und idyllische Strände wie der Spiaggia Berchida auf. Diese sind manchmal nur über den Wasserweg oder über die Hochebene zu erreichen. Die Natur bahnte sich ihren Weg durch das vorherrschende Kalkgestein und hinterließ auf vielfältige Art und Weise bilderbuchhafte Grotten, von denen die Grotta di Ispinigoli als riesige unterirdische Tropfsteinhöhle ihresgleichen in Europa sucht. Ende des 19. Jhd. wurde die Höhle zufällig entdeckt. Hier trifft man auf bis zu 38 m hohe Tropfsteine, während Fledermäuse im 50 m tiefen Saal über den Köpfen der Besucher flattern. Für Familien sind Orte wie Cala Cartoe, Cala Goloritze oder Cala Gonone beliebte Urlaubsziele am Meer.

Kunst und Kultur der Giganten Sardiniens

Die fast mythisch angehauchte Landschaftsidylle findet in der Provinzkultur Sardiniens ihr Pendant. Vier Gigantengräber können Sie in der Region entdecken: In Biristeddi und Madau liegen unter anderem diese größten pränuraghischen Kultanlagen Sardiniens, die in Europa zu den spätesten Megalithanlagen zählen und Monumente aus der Bronzeit um 1.800-1.500 v .Chr. sind. 

Eine eindrucksvolle und ungewöhnliche Nuraghen-Siedlung aus dem 13. Jhd. v. Chr. finden Sie in Su Romanzesu bei Bitti, nahe des längsten Flusses Sardiniens, dem Tirso. Die Siedlung, die auch unter dem Namen ''Ort der Hexen'' bekannt ist, ist die größte ihrer Art auf der Insel und bis heute noch nicht ganz ausgegraben. Das Mittelstück der Ruinenanlage bildet das Brunnenheiligtum Poddi Arvu. Folgt der Besucher dem Lauf der Quelle, sieht er, wie diese den Granitfelsen bergab über 42 m weit über Treppenstufen verlässt und in einem kleinen Amphitheater, umgeben von Korkeichen, zum Ruhen kommt. Weitere Sakralbauten gesellen sich dazu und auch die Überreste eines Megarontempels sind hier zu sehen. 

Wer die Provinzhauptstadt Nuoro besucht, entdeckt den klassizistischen Bau der Kathedrale Santa Maria delle Neve, der stilangebend für die gesamte Insel Sardinien ist. Zum anderen ist die Ortschaft ein beliebter Wallfahrtsort und zeigt mit der Nekropole Maria Frunza am Monte Ortobene eine der vielen historischen Grabstätten des Eilandes. Südlich grenzt die Stadt an die Barbagia, die wegen ihrer Ursprünglichkeit auch als ''Land der Barbaren'' bezeichnet wird.

Angebote für Urlauber in der Provinz

Da die Region zu großen Teilen bergig-ursprünglich und damit kaum erschlossen ist, sind infrastrukturelle Maßnahmen gerade im reizvollen Hinterland kaum zu spüren. Dem gegenüber eignen sich Ortschaften wie das einstige kleine Fischerdorf Cala Gonone am Golf von Orosei als familienfreundliches Reisedomizil, das mit Stränden und Grotten auch für kleine Abenteurer sehr eindrucksvoll ist. Von hier verkehren Fähren und auch über den Landweg ist dieser Teil Nuoros gut zu erreichen. In der Hauptstadt gibt es ein Fremdenverkehrsamt auf der Piazza Italia, das über kulturelle Besonderheiten der Provinz Auskunft erteilen kann.

Fazit
Ein verwunschenes Bergland mit Hirten und Ziegen, eine azurblaue Küste und archäologische Grabstätten machen die Provinz Nuoro zum abwechslungsreichen Urlaubziel auf der italienischen Insel Sardinien.
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Tourist-Information

Fremdenverkehrsamt Nuoro
Piazza Italia 19 
IT-08100 Nuoro
Telefon: (+39) - 0784-30083
Telefax: (+39) - 0784-33432

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